DIE MONGOLEI UND DIE VIER JAHRESZEITEN
Die mongolischen Natur ist ein Land ohne Zeit, ein Ort des ewigen Friendens. Sie werden gelesen haben, dass das Klima ‶extreme‶ ist. Das kann man nicht leugnen. Weite Steppen wie nirgendwo auf der Welt, unbewohnte Wüsten, Taigawälder wie in Sibirien, hohe Gipfel wie im Himalaya und Gebirgszüge wie in der Schweiz. Diese Natur wird durch die ‶extremes‶ von heiß und kalt, kühl und warm gebildet. Sie werden sehen, dass Gott diese verschiedenen Landschaften aus aller Welt nur in der Mongolei kombiniert hat.
Der Sommer
Der Mongolische Sommer ist kurz. Aber diese kurze Zeit beeilt sich, Ihnen all ihre Pracht zu zeigen. Die mongolischen Steppengräser und -pflanzen, Blüten und Blätter, Samen und Früchte werden Sie mit ihren unvergleichlichen natürlichen Gerüchen und Geschmäcken berauschen und Ihnen zuflüstern, um bald wiederzukommen. In den klaren mongolischen Nächten müssen Sie nur Ihre Arme ausstrecken, um die Sterne zu streicheln. Die Sonne scheint, dann bedecken Wolken sie, Gewitterrollen, Regen fällt. Dann wird es gelöscht.
Der Herbst
Der Herbst ist sehr lang. Es scheint, als würde der Winter nie kommen. Um ihre Schönheit noch deutlicher hervorzuheben, verändert die Natur der Mongolei die Farbe der Sonne. Die Mongolen nennen die Sonne des Herbstes ‶ die gelbe Sonne ‶. Der Herbst hält nichts von uns zurück. Der große Frieden und die Freiheit der Mongolei sind dann spürbar. Vögel kehren zurück, fliegen in Schnüren. Die Blätter fallen, rascheln im Wind. Es ist, als ob das mongolische Volk und der mongolische Herbst in Harmonie miteinander standen.
Der Winter
Im Winter werden die Tage kurz. Und der mongolische Winter vergeht schnell wie seine Tage. In der Mongolei gibt es Frost und Schnee, aber auch Winter ist etwas Neues und Frisches. Sie werden es schwer haben, die Kälte zu ertragen. Aber erst der Frost bringt die Kraft des mongolischen Volkes zum Vorschein. Und die Farben der Winternatur kommen unter dem Wintermond zur Geltung.
Der Frühling
Der Frühling ist hier anders als anderswo. Nach drei Monaten der Kälteprüfung der Belastbarkeit von Mensch und Natur kehrt das Leben zurück. Mensch und Natur heitern auf. Neugeborene Lämmer und Kinder meckern. Einsame Krokusse, die im Frühjahr hageln, blühen und verdorren. Am Abend gibt es einen Dunst. Der erste Regen fällt.