MONGOLISCHES REICH: XIII-XIV JAHRHUNDERTE
Mongolisches Reich:Chinggis Khan und seine Nachfahren errichteten im 13 und 14 Jahrhundert das größte Reich der Weltgeschichte, indem sie die mongolischen Stämme vereinten und mit straffer Führung, klaren Gesetzen und Strategischer Kriegsführung zunächst weite Teile Zentralasiens und Nordchinas eroberten.Mongolisches Reich
Zur zeitlichen Orientierungen:Während die Mongolen Asien und Osteuropa eroberten, erlebte die Göttische Baukunst in Deutschland ihren Aufschwung. Der Kölner Dom beispieleweise wurde in dieser Zeit erbaut. Das mongolische Weltreich reichte im Osten bis ans Japanische Meer und im Westen bis zum Kaspischen Meer.Mongolisches Reich
Chinggis Khan gilt als Vater dieses Weltreiches und er ist bis heute die zentrale Figur der mongolischen Geschichte. Nach seinem Tod wurde das Reich unter seinen Söhnen aufgeteilt, die es weiter vergrößerten, bis es zwei Generationen später wiede zerfiel.
Der Begriff /Mongolischer Friede/ ist ein Ausdruck für die Beschreibung der relativ stabilen sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Inneren des Mongolischen Reiches.Mongolisches Reich
Es beherrschte die gesamte Seidenstrasse, den wichtigsten Handelsweg zwischen Europa und Asien. Vielen Quellen aus dieser Epoche sind der Mongolische Friede zu verdanken, zum Beispiel Reiseberichte, denn erstmals konnte man als Abenteuerer und Forscher relativ gefahrlos enorme Distanzen überwinden. Ebenfalls konnte sich umfangreiches Wissen verbreiten: So wurden beispieleweise Schriftstücke zwischen dem Nahen Osten und China ausgetauscht.Mongolisches Reich
Karakorum Stadt: wurde 1220 die Hauptstadt Karakorum gegründet, in der sich auch Menschen aus anderen Teilen Asiens ansieldelten. Chinggis Khan holte bewusst fremde Handwerker und Künstler ins Land, die für die Mongolen arbeiteten. Durch die tolerante Haltung gegenüber allem Neuen und Unbekannten entwickelte sich Karakorum zu einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Völker.
Die Bewohner genossen Religionsfreiheit und so entstanden Moscheen, Kirchen und buddhistische Tempel nebeneinander.
Die Mongolei ist ein einzigartiges Land, das seit den ersten Menschen in Zentralasien ein reiches kulturelles und künstlerisches Erbe entwickelt hat.
Archäologische, kulturelle und historische Relikte finden sich noch immer im Kulturlandschaft Orchon Tal, einem der schönsten Orte der Mongolei und Schatz des Weltkulturerbes.