Die Mongolei öffnet ihre Grenzen vollständig für den internationalen Reiseverkehr
Heute, am 14. Februar, gab Premierministerin L. Oyun-Erdene bekannt, dass das Kabinett einen Beschluss über die Aufhebung der erhöhten Alarmbereitschaft und die Herabstufung der Einschränkungen von “Orange” auf “Gelb” gefasst hat. Mit den Aktualisierungen, die im Januar dieses Jahres an den vorläufigen COVID-19-Vorschriften vorgenommen wurden, werden keine Beschränkungen für den Geschäftsbetrieb mehr auferlegt.
Derzeit sind 92 Prozent der erwachsenen Bevölkerung des Landes vollständig geimpft, während 52 Prozent der Bürger der Zielgruppe die dritte Impfung mit COVID-19 erhalten haben. 90 Tausend Bürger haben bisher auch die vierte Impfung erhalten. Auf der Grundlage der Risikobewertung in Bezug auf Ansteckung und Schutz hat das Kabinett die Entscheidung getroffen, die Pandemiebeschränkungen zu lockern, so der Premierminister auf der Pressekonferenz.
Er wies darauf hin, dass es möglich sei, sich in der Mongolei impfen zu lassen, da das Land nun allen Touristen und Investoren offen stehe, die vollständig geimpft seien. “Die Regierung, die Verwaltungen, die privaten Einrichtungen und die Tourismusunternehmen der Mongolei werden sich bemühen, die notwendigen Bedingungen zu schaffen, um die Sicherheit zu gewährleisten und allen, die aus geschäftlichen und touristischen Gründen in das Land kommen, reibungslose Dienstleistungen anzubieten”, sagte er.
Premierminister L. Oyun-Erdene fuhr fort: “Seit dem 12. November 2020 hat die Mongolei insgesamt sieben Mal strenge Abriegelungsmaßnahmen verhängt und 79 Tage unter der Stufe ‘Rot’ verbracht. Für den Rest des Zeitraums wurde die Stufe ‘Orange’ bzw. die erhöhte Bereitschaft eingeführt. Infolgedessen kamen die Exporte des Landes zum Erliegen, der Gütertransport verlangsamte sich, Schulen konnten keinen Präsenzunterricht abhalten, Unternehmen mussten schließen und über 200 000 Arbeitsplätze waren gefährdet. Zum ersten Mal seit 1992 erreichte das Wirtschaftswachstum der Mongolei -5,3 Prozent. Auch die allgemeinen Haushaltseinnahmen gingen um 23 Prozent zurück.
Er betonte, dass die Pandemie nach wie vor eine Herausforderung darstelle, und äußerte seine Zuversicht, dass alle Bürger und Einrichtungen sich selbst und andere vor COVID-19 schützen werden, indem sie geeignete Maßnahmen ergreifen, wie z. B. sich an Impfungen beteiligen und Gesichtsmasken tragen.
Im Rahmen der “Neuen Wiederbelebungspolitik” betonte der Premierminister, dass die Regierung weiterhin entschlossen daran festhalten werde, die durch die Pandemie entstandenen Verluste auszugleichen und die Investitionen durch eine wirtschaftliche Erholung zu steigern.